Gerlinde Fürnstahl Mia und Mo 2 ABC – Geschichten Leseheft LEHRPLAN NEU
A B D Ei G I K M O Qu S T V X Z A B C – Wörter Au C E F H J L N P R Sch U W Y A B C – GESCHICHTEN Kleine Lexikongeschichten zum Lesen, Miteinander-Reden und Sich-weiter-Informieren Arbeit Bauernhof Drachen Eis Garten Insel Krankenhaus Milch Olympische Spiele Quartett Supermarkt Telefonieren Verkehr x-mal Zoo Auto Campingplatz Essen Fernsehen Haustiere Jahr Luft Natur Post Rad Schule Uhrzeit Wasser Yoga 2–3 4–5 6–7 8–9 10–11 12–13 14–15 16–17 18–19 20–21 22–23 24–25 26–27 28–29 30–31 32–33 34–35 36–37 38–39 40–41 42–43 44–45 46–47 48–49 50–51 52–53 54–55 56–57 58–59 60–63 Seite
Mia und Mo Gerlinde Fürnstahl Leseheft 2 ABC – Geschichten Lexikongeschichten zum Lesen, Miteinander-Reden und Sich-weiter-Informieren
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Arbeit Leas Vater fährt jeden Morgen mit dem Bus zur Arbeit. Er arbeitet in einem Büro. In der Mittagspause geht er in ein Kaffeehaus. Dort isst er eine Suppe, einen Salat oder ein Brot. Manchmal schläft Lea schon, wenn der Vater am Abend nach Hause kommt. Momo wohnt zwei Wochen bei seinem Vater und zwei Wochen bei seiner Mutter. Dann arbeitet Momos Mutter nur am Vormittag. Sie möchte zu Mittag daheim sein, wenn Momo von der Schule kommt. „Meine Mutter ist Krankenschwester ", sagt Isa. „Nach der Schule bin ich in der Nachmittagsbetreuung. Wenn meine Mutter Nachtdienst hat, kommt Vater früher nach Hause und bringt mich ins Bett." 3 HS 1 | L 2 | BBLO Arbeitsstätten und Berufe | Unterschiedliche Tätigkeiten | Arbeiten zu Hause | Eigene Familiensituation
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Auto Simons Mutter bringt Simon jeden Morgen mit dem Auto zur Schule. Simon und sein Bruder Felix sitzen hinten. Simon hilft Felix, den Gurt des Kindersitzes zu schließen. Dann schnallt er auch sich selbst an. Vor der Schule klettert Simon auf der Gehsteig-Seite aus dem Auto. Dann winkt er Felix und Mutter. Mutter bringt Felix in den Kindergarten. Felix und Simon haben ein Verkehrsspiel bekommen. Sie packen die Teile aus: vier rote Autos, vier blaue Autos, vier gelbe Autos und vier grüne Autos. Auch ein Polizeiauto, ein Müllwagen und ein Feuerwehrauto sind dabei. Die Autos sind aus Holz. 5 5 10 HS 1 | L 2 | VMB Richtiges Verhalten | Eigene Verkehrssituation | Überqueren der Straße | Verkehrsteilnehmer | Verkehrszeichen, Regeln
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Bauernhof 7 Toms Onkel ist Bauer. Er heißt Max. Auf dem Bauernhof gibt es viele Tiere: Kühe, Schweine, Enten, Hühner, Katzen und Taro, den Schäferhund. Die Hühner picken Körner auf und sind auf der Suche nach Regenwürmern. Die vier Katzen sind scheu. Sie lassen sich nicht streicheln. Als Tom das letzte Mal auf dem Bauernhof war, hat ein Schwein gerade geworfen. Es hat acht Ferkel bekommen. Zum Melken der Kühe hat Onkel Max im Vorjahr eine neue Melkmaschine gekauft. Tom darf nicht allein in die Scheune und in den Geräteschuppen gehen. Wenn Onkel Max mit dem Traktor auf das Feld fährt, darf Tom neben ihm sitzen. 5 10 Bauernhof einst und jetzt | Landwirtschaftliche Produkte | Maschinen und Geräte | Urlaub auf dem Bauernhof HS 1 | L 2 | BBLO
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Campingplatz 9 Miros Familie macht jedes Jahr auf einem Campingplatz Urlaub. Sie wohnt in einem großen Zelt und schläft auf Luftmatratzen. Ein Campingplatz ist wie ein kleines Dorf aus Zelten, Wohnwägen und Wohnmobilen. Auf vielen Campingplätzen sind auch Bungalows, die bequem eingerichtet sind. Es gibt eigene Häuser mit Waschbecken, Duschen und Toiletten. Jeden Morgen fährt Miro mit seinem Rad zum Supermarkt und bringt frisches Brot für das Frühstück. Miro gefällt es, dass so viele Kinder auf einem Campingplatz sind. In einem Wohnwagen ist es gemütlich. Die Fenster haben Vorhänge, es gibt einen Kühlschrank und einen Fernseher. 5 10 Alltagsleben in der Natur | Infrastruktur | Freizeitangebote HS 1 | L 2 | IKB
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Drachen 11 In der Schule haben die Kinder Drachen gebastelt. Die Kinder stellen ihre Drachen aus. Der Vater bringt Uta Bastelteile mit, mit denen man einen Drachen bauen kann. Gemeinsam basteln sie den Drachen. Gleich in der Nähe ist ein schöner Hügel. Vater zeigt Uta, wie sie den Drachen fliegen lassen kann. Am Sonntag fährt Uta mit den Eltern auf einen Berg. Da sind viele Drachenflieger und Paragleiter. Ein Drachenflieger überprüft den Fallschirm und setzt seinen Sturzhelm und die Brille auf. Dann schnallt er sich an. Mit beiden Händen hält er den Drachen fest. Er rennt los, hebt ab und fliegt. Der Drachen gleitet wie ein Vogel in der Luft. Begriffsklärung Drachen – Drache | Sportarten, die Windkraft benötigen: z. B. Segeln, Wind- und Kitesurfen HS 1 | L 2
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Essen 13 Teo deckt den Tisch. Er stellt auf jeden Platz einen Teller. Messer und Löffel legt er rechts neben die Teller, die Gabeln auf die linke Seite. Auch die Servietten vergisst er nicht. Die Familie sitzt bei Tisch. Mutter wünscht „Guten Appetit!“ Vater und Teo sagen „Mahlzeit!“ Zum Frühstück isst Teo gern ein Müsli. Manchmal isst er es mit Milch, manchmal mit Joghurt. Wenn er keinen Hunger hat, trinkt Teo ein Glas Apfelsaft. In der Pause schaut Teo in die Jausenbox. Heute gibt es eine bunte Mischung zum Knabbern: eine Karotte, ein Radieschen und einen grünen Paprika. Mit fünf kleinen Mahlzeiten bleibt Teo den ganzen Tag fit. Gesunde Nahrungsmittel | Tierische und pflanzliche Nahrungsmittel | Oberbegriffe wie Obst, Fleisch, Fisch ... HS 1 | L 2 | GF
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Eis 15 Sara und Maria kaufen sich ein Eis. Sie gehen in eine Konditorei. Die Verkäuferin schaut Sara an und fragt: „Was bekommst du?“ Sara sagt: „Schokolade und Zitrone, bitte.“ Nun sagt die Verkäuferin zu Maria: „Und was möchtest du?“ Maria antwortet: „Zwei Kugeln Vanille, bitte.“ Auf dem Heimweg treffen die beiden Uma. Auch Uma isst gerade ein Eis. Sie hat das Eis im Supermarkt gekauft. Sie mag keine Waffeln. Zu Hause trinkt Sara ein Glas Apfelsaft. Sie gibt zwei Eiswürfel in den Saft. Die Eiswürfel sind leichter als der Saft. Sie schwimmen, bis sie geschmolzen sind. Formen in der Natur: Gefrorene Seen (Fische), Eiszapfen, Schneeflocke, Hagelkorn, Eisberg, Gletscher | Klimawandel HS 1 | L 2 | UB
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Fernsehen 17 Miro darf täglich eine Stunde fernsehen. Er schaut mit Mutter im Programm nach, was er anschauen wird. Dann stellt er den Wecker. Heute lässt er den Wecker läuten. Er spielt lieber draußen. Mateo und seine große Schwester Sofia schauen eine DVD an. Es ist ein Krimi. Die Musik ist unheimlich. Mateo hat Angst. Er sagt: „Ich schalte um. Jetzt ist meine Lieblingssendung im Fernsehen.“ „Lass das ja bleiben!“, ruft Sofia. Mateo ärgert sich. Immer muss Sofia alles bestimmen! Er geht Rad fahren. Das macht mehr Spaß. Lea erzählt Teo: „In unserem Haus gibt es eine Familie, die hat in jedem Zimmer einen Fernseher. Und unter uns wohnt jemand, der hat gar keinen Fernseher.“ Fernsehgewohnheiten | Medienkonsum | Alternativen HS 1 | L 2 | MB
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Garten 19 Emma erzählt: „Mein Opa hat einen großen Garten. Im Gartenhaus sind viele Geräte: ein Rechen, ein Spaten, ein Rasenmäher, eine große Gießkanne, Werkzeug und noch viel Kleinzeug. Im Frühling bekomme ich ein eigenes Beet. Dann werde ich Radieschen säen und ein paar Tomatenpflanzen setzen.“ Sami sagt: „Neben unserem Haus stehen Gewächshäuser aus Glas. Dort pflanzt der Gärtner Salat, Tomaten, Paprika und Brokkoli. Das Gemüse verkauft er, wenn es reif ist.“ Firmen mit riesigen Gewächshäusern liefern ihre Waren in Supermärkte. In beheizten Gewächshäusern blühen auch im Winter Blumen. Obst- und Gemüsesorten aus der Region / aus anderen Ländern | Einkaufsmöglichkeiten von Obst und Gemüse HS 1 | L 2 | VFWB 5
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Haustiere 21 „Unsere Katze hat vier Junge bekommen! Möchte jemand eine kleine Katze nehmen?“, fragt Anna. „Ich wünsche mir schon lange ein Haustier“, sagt Laura. „Meine Mutter möchte aber keines. Ich bekomme erst ein Tier, wenn ich mich selbst darum kümmern kann.“ Simon sagt: „Ich gebe meinem Hamster jeden Tag Futter und frisches Wasser. Den Käfig reinigt meine Mama. Ich helfe ihr.“ „Bei uns daheim ist es ganz gleich. Nur habe ich keinen Hamster, sondern ein Meerschweinchen!“, ruft Lena. Emma erzählt: „Ich bekomme jetzt einen zweiten Hasen. Meine Mama meint, einer allein ist sicher einsam.“ Informationsmöglichkeiten über Tiere | Verantwortung | Was liefern uns Nutztiere (Kuh, Schaf, Huhn, ...) HS 1 | L 2 | MB
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Insel 23 5 Bedeutung einer Verkehrsinsel beim Überqueren der Straße | Aufsuchen von Inseln in einem Atlas HS 1 | L 2 | MB | VMB Sara erzählt: „In den Weihnachtsferien sind wir mit einem Flugzeug in den Süden auf eine Insel geflogen. Beim Abflug hat es geschneit. Als wir aus dem Flugzeug gestiegen sind, war der Himmel blau und die Luft war so warm wie bei uns im Sommer. Wir sind jeden Tag im Meer geschwommen. Es ist ein schönes Gefühl, wenn es im Winter so warm ist!“ Rund um eine Insel ist Wasser. Inseln gibt es in einem Fluss, in einem See oder im Meer. Es gibt bewohnte und unbewohnte Inseln. Die größte Insel Europas ist Großbritannien. Enis ruft: „Ich kenne eine Insel, die nicht im Wasser liegt. Ich habe in der Stadt schon öfter Verkehrsinseln gesehen.“
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Jahr 25 Teo jammert: „Ein Jahr vergeht leider so langsam! Jetzt muss ich lange warten, bis ich wieder Geburtstag habe!“ Oma denkt anders: „Mir vergeht ein Jahr viel zu schnell! Und jedes Jahr denke ich mir, dieses Jahr ist noch schneller vergangen als das vorige!“ Es gibt viele Tage im Jahr, die wir feiern: Geburtstag, Fasching, Ostern, Weihnachten und Silvester, den letzten Tag im Jahr. In einem Jahr kreist die Erde einmal um die Sonne. Ein Jahr hat vier Jahreszeiten. Sie heißen Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Am 21. Juni ist Sommeranfang. Das ist der längste Tag im Jahr. Am 21. Dezember beginnt der Winter. Da ist der kürzeste Tag. Subjektive Zeitwahrnehmung | Lieblingsjahreszeiten und entsprechende Aktivitäten | Jahreszeitliche Veränderungen HS 1 | L 2
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Krankenhaus 27 Emma besucht ihre Kusine Laura im Krankenhaus. Man hat ihr die Mandeln herausgenommen. Laura liegt mit drei anderen Kindern im Zimmer. Sie erzählt: „Wenn kein Besuch da ist, spielen wir miteinander. Ich lese viel und manchmal höre ich ein Hörbuch an.“ Anna ist gestolpert und hingefallen. Ihr linker Arm tut weh. Annas Vater sagt: „Frau Doktor Bauer ordiniert heute nicht. Wir fahren ins Krankenhaus.“ Dort macht eine Schwester ein Röntgenbild von Annas Arm. Er ist gebrochen. Sie bekommt einen Gips, damit der Bruch gut heilen kann. Im Krankenhaus gibt es viele medizinische Geräte. Ärztinnen, Ärzte, Schwestern und Krankenpfleger versorgen die Kranken. Regionale Gesundheitsversorgung | Medizinische Geräte | Tagesablauf | Bereiche | Wer arbeitet im Krankenhaus? HS 1 | L 2 | BBLO | MB
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Luft 29 Luft ist überall. Auf dem Tisch, im Kasten, überall. Du kannst sie nicht sehen. Du kannst sie fühlen, wenn sie sich bewegt. Dann spürst du sie als Wind oder Sturm. Die Luft umhüllt unsere Erde. Die Lufthülle schützt die Erde vor den starken Strahlen der Sonne und vor der Kälte des Weltalls. Menschen, Tiere und Pflanzen brauchen die Luft zum Atmen. Ohne Luft gäbe es auf der Erde kein Leben. Luft hat ein Gewicht. Stell dir einen Karton vor, in den zwei Schülertische hineinpassen. Die Luft darin wiegt ungefähr 1 Kilo. „Meine Schwester sagt manchmal, sie würde am liebsten in die Luft gehen!“, erzählt Miro. Luft braucht Platz, kann etwas bewegen, kann bremsen (z. B. Luftballon, Heißluftballon/Windräder, Fallschirm) HS 1 | L 2 | UB
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Milch 31 Felix trinkt ein Glas Milch. Er fragt Simon: „Wie viel Liter Milch gibt eine Kuh im Tag?“ „Ungefähr 20 Liter“, meint Simon. „Das sind zwei große Eimer.“ Die Milch entsteht im Euter der Kuh. Früher hat man die Kühe mit der Hand gemolken. Heute verwendet man Melkmaschinen. Die Melkmaschine saugt die Milch aus dem Euter. Durch Schläuche fließt die Milch in große Milchkannen. Ein Milchwagen holt die Milch ab. Er bringt sie in eine Molkerei. Dort wird die Milch gereinigt und kurz erhitzt. Die Milch wird in Packungen und Flaschen abgefüllt und in die Geschäfte geliefert. Aus Milch erzeugt man viele Nahrungsmittel wie Butter, Käse, Schlagobers, Topfen, Joghurt, Sauermilch und Buttermilch. Milcherzeugnisse | Einkaufsmöglichkeiten | Weitere Säugetiere, die Milch für die Jungtiere bilden HS 1 | L 2 | GF | WFVB
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Natur 33 Uma macht mit den Eltern einen Spaziergang durch den Wald. „Mmm, da riecht es gut!“, sagt sie. Sie läuft über den weichen Waldboden und springt über die Wurzeln. Sie kommen auf eine schöne Wiese. „Schön ist es hier!“, sagt Mutter. „Überall wachsen Bäume, Sträucher und Blumen.“ „Soll ich dir einen Blumenstrauß pflücken?“, fragt Uma. Mutter meint: „Lass die Blumen lieber stehen! Bis wir nach Hause kommen, sind sie verwelkt.“ In der Natur finden die Menschen Erholung. Im Wald bleiben wir auf den Wegen. Wir verhalten uns nicht sehr laut, damit wir die Tiere nicht stören. Wir lassen keine Abfälle im Wald oder auf der Wiese. Wir pflücken keine Pflanzen, die unter Naturschutz stehen. Auch Pilze lassen wir am besten stehen. Typische jahreszeitliche Erscheinungsformen in der Natur | (Geschützte) Pflanzen und Tiere | Eigene Lebenssituationen HS 1 | L 2 | UB 5 10
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Olympische Spiele 35 Die Olympischen Spiele finden alle vier Jahre statt. Die Sportler und Sportlerinnen kommen aus über 200 Ländern. Die Spiele dauern zwei Wochen lang. Sie werden im Fernsehen gesendet. Im Sommer können wir beim Schwimmen, Turnen, Fechten oder Fußball zusehen. Im Winter sehen wir beim Wintersport zu: beim Schispringen, Schifahren, Bobfahren oder Eiskunstlaufen. Anna ist in einem Schwimmverein. Sie will einmal eine besonders gute Schwimmerin werden. An drei Nachmittagen in der Woche geht Anna ins Hallenbad zum Schwimmen. Olympische Spiele gab es schon vor über 2000 Jahren in Griechenland. Die Sieger bekamen damals Zweige vom Ölbaum. Winter- und Sommersportarten | Eigene Aktivitäten und Möglichkeiten HS 1 | L 2 | BBLO | GF | IKB 5 10
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Post Mateo bringt einen Brief zur Post. Er gibt den Brief am Schalter ab. Die Beamtin stempelt den Brief ab. Mateo kauft noch zwei Grußkarten und Briefmarken dafür. Dann kann er die Karten in den Briefkasten bei der Bushaltestelle werfen. Teo gibt ein Paket an Oma auf. Das Paket wird gewogen. Der Beamte sagt: „Das Paket hat keinen Absender. Kannst du ihn schon schreiben?“ Teo schreibt stolz den Absender auf das Paket. Er schreibt seinen Namen, die Straße und die Hausnummer darauf. Der Postbeamte ist nett. Er schreibt die Postleitzahl und den Ort dazu. Daheim sagt Teo zu Mutter: „Du hast auf den Absender vergessen! Ich habe ihn selbst geschrieben!“ „Du bist tüchtig!“, staunt Mutter. 37 Weg eines Briefes | Gestaltung einer Grußkarte, einer Marke, ... (post.at) | Mögliche Erledigungen (Käufe, ...) HS 1 | L 2 | MB
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Quartett 39 „Wer spielt mit mir Quartett?“, ruft Tom in der großen Pause. Lena ist als Erste da: „Ich spiele mit. Ist es das Tierquartett?“ Auch Enis spielt mit. Tom mischt und teilt die Karten aus. Lena hat vier Karten in der Hand, die zusammengehören. Sie sagt: „Ich kann schon ein Quartett ablegen!“ Am Ende des Spieles zählt jedes Kind, wie viele Quartette es hat. Lena hat ein Quartett, Tom hat drei Quartette. Enis gewinnt. Er hat vier Quartette. „Quartett“ sagt man auch zu einem Musikstück für vier Instrumente. Auch eine Gruppe, die aus vier Musikern besteht, heißt „Quartett“. Verschiedene Quartette | Spielregel formulieren | Verschiedene Musikinstrumente / Eigene Vorlieben HS 1 | L 2 | BBLO 5 10
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Rad 41 Uma bekommt ein neues Rad. Sie geht mit den Eltern in ein Sportgeschäft. Uma findet ein Rad, das ihr gefällt. Nun muss sie probieren, ob die Größe passt. Sie setzt sich auf den Sattel. Mit den Fußspitzen kommt sie gerade noch auf den Boden. Die Größe passt! Auch der Lenker ist bequem. Uma probiert, ob sie die Bremsen leicht bedienen kann. „Das Rad passt!“, sagt die Verkäuferin. Nun bekommt Uma noch einen Helm. Am Nachmittag treffen sich Uma, Uta und Sami im Hof. Sie wollen mit den Rädern spielen. Uta zeichnet mit Kreide eine enge Gasse. Alle kommen durch, ohne die Linien zu überfahren. Sami kann am längsten genau auf der Linie fahren. Und Uta kann am langsamsten fahren. Sichere Ausrüstung | Teile des Fahrrads | Regeln und Verhalten | „Was wäre, wenn es keine Räder gäbe?“ HS 1 | L 2 | EE | VMB 5 10
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Supermarkt 43 Am Samstag fährt Simons Vater mit dem Auto zu einem Supermarkt. Simon fährt mit. Er kauft gern mit Vater ein. Vater lässt sich immer zu etwas überreden, was nicht auf dem Einkaufszettel steht. Vater sagt Simon an, was er aus dem Regal nehmen soll. Die schweren Sachen gibt Vater selbst in den Einkaufswagen. Vater bezahlt. Beim Auto schlichtet Vater die Waren in einen Karton, Simon räumt den Einkaufskorb ein. Nun freut sich Simon schon auf das Mittagessen! Viele Leute kaufen in einem Supermarkt ein. Die Waren sind oft billiger als in einem kleinen Geschäft und man bekommt alles an einem Ort. Früher gab es mehr kleine Geschäfte. Da hatte man oft nicht so einen weiten Weg, wenn man einkaufen musste. Supermarkt – Nahversorger | Verschiedene Geschäfte | Einkaufsmöglichkeiten in der eigenen Lebenssituation HS 1 | L 2 | WFVB 5 10
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Schule 45 Sami fährt mit dem Schulbus zur Schule. Wenn er in die Klasse kommt, sind immer schon ein paar Kinder da. Er räumt seine Schulsachen aus. Manchmal zeichnet er etwas, manchmal löscht er die Tafel, manchmal liest er in der Bücherecke. Manchmal spielen die Kinder miteinander. Lukas erzählt: „Ich war am Wochenende mit meinen Eltern in einer Baumschule. Meine Eltern haben einen Baum gekauft. Den Baum schenken sie Onkel Niklas zum Geburtstag.“ Teo sagt lachend: „Mein kleiner Bruder Tobias geht auch schon in die Schule. Wenn meine Mama beschäftigt ist, spielt Tobias in der Gehschule!“ Eigene Klassen-/Schulsituation / Räume / Funktionen | Mögliche Gefahrensituationen / Richtiges Verhalten HS 1 | L 2
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Telefonieren 47 Sami möchte nach der Schule zu Mateo gehen. Er hat für wichtige Fälle sein Handy immer in der Tasche. Sami wählt die eingespeicherte Nummer und wartet. Mutters Handy klingelt. Sie nimmt den Anruf an und hört, was Sami sagt. Er darf bis drei Uhr bei Mateo bleiben. Am Abend klingelt das Telefon. Sami hebt den Hörer ab und meldet sich mit seinem Namen. Es ist Mateo. Sami hat seine Füllfeder bei ihm vergessen. Mateo bringt sie am nächsten Tag in die Schule mit. Wenn man eine Telefonnummer nicht kennt, kann man im Telefonbuch oder im Internet nachsehen. Handys müssen von Zeit zu Zeit aufgeladen werden. Telefonieren einst und jetzt | Funktionen des Smartphones HS 1 | L 2 | MB
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Uhrzeit 49 Anna geht von der Schule nach Hause. Neben der Bäckerei spielen zwei Musiker. Anna hört lange zu. Plötzlich fällt ihr ein, dass Mutter sicher schon wartet. Sie fragt eine Frau: „Entschuldigen Sie, können Sie mir bitte sagen, wie spät es ist?“ „Gern, ich hole mein Handy aus der Tasche. Es ist 10 Minuten vor 12 Uhr.“ Anna bedankt sich und läuft schnell heim. Heute stellen die Kinder in der Klasse Uhren aus. Momo hat eine Sanduhr mitgebracht. Emma hat einen Wecker, der aussieht wie ein Uhu. Lukas hat eine Eieruhr mit. Tom zeigt seine neue digitale Armbanduhr. Sie zeigt die Uhrzeit in Ziffern an. Lea hat im Park eine Sonnenuhr gesehen. Verschiedene Uhren | Teile | Funktionsweisen | Aspekte der Pünktlichkeit | Experiment Sonnenuhr HS 1 | L 2
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Verkehr 51 Mutter bringt Uma mit dem Auto zur Schule. „Kannst du nicht weiterfahren? Ich will nicht zu spät kommen!“ „Wenn die Ampel rot ist, muss ich stehen bleiben. Sonst kann es einen Unfall geben. Der Verkehr ist heute wirklich schlimm! Aber gleich sind wir da!“ Als das Auto steht, schnallt sich Uma ab. Sie steigt aus und geht zum Zebrastreifen. Dort muss sie nicht lange warten, weil ein Schülerlotse in der Früh den Verkehr für die Schulkinder anhält. Auf der Straße sieht man viele Fahrzeuge: Autos, Motorräder, Mopeds und Fahrräder. Polizei, Ampeln und Verkehrszeichen regeln den Verkehr. Es gibt Fahrzeuge auf Schienen, in der Luft und auf dem Wasser: Eisenbahnen, Straßenbahnen, U-Bahnen, Flugzeuge und Schiffe. Verschiedene Fahrzeuge | Elektrofahrzeuge | Umweltbelastung durch den Verkehr (Lärm, Luft) HS 1 | L 2 | UB | VMB 5 10
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Wasser 53 Lena geht mit ihren Eltern im Wald spazieren. An einer Stelle sprudelt Wasser aus der Erde. „Das ist eine Quelle“, erklärt Mutter. „Aus dieser Quelle ist der Bach entstanden, an dem du so oft mit Lukas spielst. Das Wasser kommt hier heraus, weil der Boden an dieser Stelle das Wasser nicht nach unten durchlässt.“ Mateo trinkt zum Frühstück eine Tasse Früchtetee. Heute kocht Vater den Tee. Mutter ist schon in der Arbeit. Vater schaltet den Geschirrspüler ein. Dann hilft er Mateo in den Regenmantel. „Setz die Kapuze auf, es regnet stark.“ Enis ist bei Mutter in der Küche. Im Topf kocht Wasser. Mutter sagt: „Kochendes Wasser verwandelt sich in Wasserdampf.“ Wann / Wo ist Wasser flüssig, gasförmig, fest? | Wasserkreislauf | Wofür brauchen wir Wasser? HS 1 | L 2
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x-mal 55 Lena war mit Lukas schon x-mal am Bach. Aber so etwas wie heute haben die beiden noch nie gesehen! Rund um den Bach und im Bach – lauter Müll! Plastikbecher, Dosen, Papierteller, Servietten und sogar Flaschen liegen da. Lena und Lukas sammeln die Abfälle ein. X-mal gehen sie zu den Mülltonnen, bis die Wiese endlich wieder sauber ist. Miro kommt in die Klasse. Er lässt die Türe laut zufallen. „Aber Miro! Ich habe dich schon x-mal gebeten, dass du die Türe leise zumachst! Was soll ich nur machen, dass dir das nicht noch x-mal passiert?“ Mutter ist zornig: „Zum x-ten Mal, Teo! Nimm deine Füße vom Tisch!“ Weniger Müll durch Abfallvermeidung: z. B. Trinkflasche statt Einwegflasche, Jausenbox, Waren ohne Verpackung, ... HS 1 | L 2 | UB
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Yoga 57 Anna kommt von der Schule nach Hause. „Mama, heute haben wir in der Turnstunde Yoga gemacht! Unsere Lehrerin hat ein Buch mit Übungen für Kinder. Ich habe ihr dann erzählt, dass du auch jeden Tag Yoga machst. Das findet sie toll! Wir machen jetzt in jeder Turnstunde eine neue Figur. Heute waren wir alle Vögel!“ Eine bekannte Yoga-Übung ist der Baum. Wer es lange in der Stellung aushält, kann sich meistens auch gut bei seiner Arbeit konzentrieren. „Das Lachen des Freundes“ ist eine LachYoga-Übung. Man stellt sich vor, einen Freund zu treffen. Man „gibt ihm die Hand“ und lacht laut vor Wiedersehens-Freude. Yogaübungen und Lach-Yogaübungen für Kinder findet man in bebilderten Büchern und auf Internetseiten HS 1 | L 2 | EE | GF | MB
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Zoo 59 Sami ist oft im Zoo. Er hat schon viele Tiere fotografiert: Zebras, Elefanten, Eisbären und Seehunde, Pinguine und Nashörner, Leoparden, Löwen, Tiger und Giraffen. Besonders viele Bilder hat er von den Affen gemacht. Oft muss er laut lachen, wenn er vor dem Affenkäfig steht, so lustig turnen die Affen in ihrem Gehege. Die Bilder sammelt Sami in einem Fotoalbum. Er nennt es das Zoo-Album. Im Zoo findet man nicht nur Tiere aus fremden Ländern. Du kannst auch Ponys, Ziegen und Schafe sehen. Die Tiere im Zoo werden meistens sehr alt. Sie haben keine Feinde wie in der Natur. Und wenn sie krank sind, hilft ein Tierarzt. Tiere in einem Zoo | Beschäftigte Menschen in einem Zoo: Tierwärter, Tierärzte, Tierforscher (Zoologen), ... HS 1 | L 2 | BBLO 5 10
A D B E F C G Affe Ampel Apfel Ast Auto Ball Baum Bett Blume Brief Brot Bub Clown Computer Cent Dach Dorf Dose Ei Eis Eimer Ente Esel Fisch Frau Garten Geld Gras A B C – Wörter 60 Zu den Wörtern die entsprechenden Bilder zeichnen Mit ausgewählten Wörtern eine Geschichte erzählen HS 1 | L 1
Zu den Wörtern die entsprechenden Bilder zeichnen Mit ausgewählten Wörtern eine Geschichte erzählen HS 1 | L 1 H L I J M N K O Haare Hand Hase Haus Hose Hund Igel Iglu Jacke Jause Kasten Katze Kind Leiter Licht Mädchen Mann Maus Milch Mond Mund Mutter Nase Nest Obst Ohr A B C – Wörter 61
P S Q R Papier Post Pulli Puppe Quadrat Qualle Qualm Quartett Quelle Rad Radio Regen Rock Roller Rose Sack Saft Salat Salz Sand Schiff Schlüssel Schnee Schule See Seife Seil Semmel Sessel Socken Sonne Stern Straße Suppe A B C – Wörter 62 Zu den Wörtern die entsprechenden Bilder zeichnen Mit ausgewählten Wörtern eine Geschichte erzählen HS 1 | L 1
T W U X Y Z V Tante Tasche Tee Telefon Teller Tier Tisch Tor Torte Türe Uhr Vase Vater Vogel Vorhang Wald Wasser Wind Wolke Wurst Xylofon Yacht Zahl Zahn Zaun Zimmer Zoo Zug Zu den Wörtern die entsprechenden Bilder zeichnen Mit ausgewählten Wörtern eine Geschichte erzählen A B C – Wörter 63 HS 1 | L 1
Mit Bescheid des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, BMBWF-GZ: 2022-0.318.454, gemäß den derzeit geltenden Lehrplänen als für den Unterrichtsgebrauch für die 1. Schulstufe an Volksschulen im Unterrichtsgegenstand Deutsch (Lehrplan 2023) geeignet erklärt. Schulbuchnummer 211.002 Gerlinde Fürnstahl Mia und Mo | Leseheft 2 ISBN 978-3-903475-06-9 Abkürzungen für die einzelnen Kompetenzbereiche Hören und sprechen: HS Lesen: L Abkürzungen für übergreifende Themen Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung: BBLO Entrepreneurship Education: EE Gesundheitsförderung: GF Interkulturelle Bildung: IKB Medienbildung: MB Umweltbildung: UB Verkehrs- und Mobilitätsbildung: VMB Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucher/innenbildung: WFVB 1. Auflage, 2023 Illustrationen und Umschlagbild: Mag. Eric Schopf, 4492 Hofkirchen Umschlaggestaltung: Horst Fürnstahl, 7432 Aschau im Burgenland Redaktion: Gerlinde Fürnstahl, 7432 Aschau im Burgenland Layout und Satz: Tantiemo Bildungsmedien GmbH, 7432 Aschau im Burgenland Druck: Johann Sandler GesmbH & Co KG, Druckereiweg 1, 3671 Marbach © Tantiemo Bildungsmedien GmbH, 2023 © Delta Media Verlag GmbH, Lizenzausgabe 2023 Mia und Mo Set D Basis Set D Plus Leselehrgang Arbeitsheft Leseübungen Leseheft 1 Training 210.996 210.997 210.998 210.999 211.000 211.001 195.410 978-3-903475-00-7 978-3-903475-01-4 978-3-903475-02-1 978-3-903475-03-8 978-3-903475-04-5 978-3-903475-05-2 978-3-9026-9156-9 Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk mit allen seinen Teilen ist urheberrechtlich geschützt. Nach § 42 (3) des Urheberrechtsgesetzes darf auch für den eigenen Unterrichtsgebrauch kein Teil davon vervielfältigt werden. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt oder sonst öffentlich zugänglich gemacht werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. Die Delta Media Schulbuchverlag GmbH übernimmt keine Verantwortung, keine Garantie und keine Haftung für die Inhalte externer Links, auf die im Buch verwiesen wird. Delta Media Schulbuchverlag GmbH Tel. 02266 80536 Badgasse 41 Fax 02266 80536-20 office@delta-media.at 2105 Unterrohrbach www.delta-media.at
ZUSÄTZLICHE ANREGUNGEN Der Reihe nach zu jedem Buchstaben des Alphabets ein Wort finden A B C pfel, är, lown, ... Das A B C WAS-ICH-MAG-ABC WAS-ICH-NICHT-MAG-ABC SCHUL-ABC GEBURTSTAGS-ABC FERIEN-ABC FREIZEIT-ABC SPIELE-ABC TIER-ABC BERUFE-ABC SPORT-ABC LEBENSMITTEL-ABC SUPERMARKT-ABC VERKEHRS-ABC ZUHAUSE-ABC NATUR-ABC STADT-LAND-ABC FRÜHLINGS-ABC SOMMER-ABC HERBST-ABC WINTER-ABC A B C – Geschichten Affe Sanga gibt Kater Tim eine Banane. A A a a ffe nton rbeitet bends. A b C d E F g H ffen ringen lowns uftende rdbeeren. röhlich enießen asen ...
2 SBNR 211.002 Gerlinde Fürnstahl Mia und Mo | Leseheft 2 www.delta-media.at ISBN 978-3-903475-06-9 Delta Media Schulbuchverlag GmbH 1. Auflage, 2023 Mia und Mo Die Fibel für alle Kinder Gemeinsam und erfolgreich lesen und schreiben lernen
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